Das Deck wurde mittlerweile mit Epoxy-Spachtel ausgebessert. Es wird jedoch noch eine zweite Schicht nötig sein, damit es bereit zum laminieren ist. Da im Moment Minusgrade herrschen und das Studium auch nicht vernachlässigt werden will, muss die Arbeit an der Waarschip erstmal ruhen.

Endlich geht es weiter:
Das Deck soll im nächsten Schritt mit den Gewebematten verstärkt werden.
Aber bevor es mit dem Laminieren so richtig los geht muss ich erst wieder Lack abkratzen...Habe es immer wieder aufgeschoben die Scheuerleiste auf Stb vom Lack zu befreien. Aber jetzt geht kein Weg dran vorbei. Also habe ich Deltaschleifer, Schaber, Fön und Beitel gepackt und mich zwischen Boot und Garagenwand gequetscht...

Danach wurde das Deck natürlich nochmal komplett angeschliffen um es optimal für das Gewebe vorzubereiten.

Überall wo die Gewebematten später über Kanten gezogen werden lege ich Epoxi-Kehlen. D.h. um den Kajütaufbau, Cockpitumrandung und auch an der Vorderluke und der Backskiste.

Mein Arbeitsablauf :
-Gewebematte zuschneiden
-Abreißgewebematten zuschneiden
Beides habe ich auf dem Boot liegen gelassen um dann später Stück für Stück vorzugehen. Bevor ich die Matten dann mit Epoxi gedrängt habe, wurde das Holz mit Aceton gesäubert.
Das Epoxi habe ich mit Rolle/Spachtel und Pinsel auf die trockenen Matten aufgebracht ( von oben getränkt) und dann gleichmäßig verteilt.
Der Pinsel ist gut um weiße Stellen wegzutupfen und den Rand zu bearbeiten, die Rolle für die Flächen und der Spachtel um überschüssiges Epoxi wegzunehmen.
Falls nötig wurde die Matte noch zurechtgeschnitten und dann kam das Abreißgebe drauf.
Für das Schneiden habe ich eine (neue und daher scharfe) Schere verwendet, Messer haben bei mir versagt.
Am Schluss wurden dann die zum Schutz angebrachten Klebestreifen entfernt, damit ich sie nicht später mühsam abschleifen muss.

Am nächsten Tag war das Epoxi schon gut fest, das Abreißgewebe kommt aber natürlich erst kurz vor dem nächsten Arbeitsgang herunter.