Der Entschluss stand dann doch sehr schnell fest, nachdem das Deck wieder wie neu glänzt. Die Waarschip wird auch einen komplett überarbeiteten Rumpf bekommen. Dazu wurde sie erstmals seit ihrem
Umzug in die Garage wieder bewegt. Und zwar in Schräglage, damit ich besser an das Unterwasserschiff komme.
Der weiße Lack wird abgezogen und geschliffen, das Antifouling mit entsprechender Beize entfernt.
Der Lack ließ sich schnell und fast vollständig in einem Arbeitsgang entfernen. An einigen Stellen, vor allem am Heck gab es ein paar Stellen mit dünner Spachtelschicht. Dort wird der
Schwingschleifer herhalten müssen.
Die vorhandene Verschraubung der Außenbretter behalte ich, setze jedoch zwischen jede zweite Schraube eine neue Edelstahlschraube dazu. Die Verbindung der Bretter sah für mich gut aus, aber
sicher ist sicher und es war ja kaum Aufwand.
Das größte Loch, dass ich bisher in die Waarschip schneiden musste. Dafür aber (hoffentlich) auch das Letzte...
Mein Verdacht, dass es um das Holz beim Ruderbereich nicht gut steht, hat sich bestätigt. Bereits bei der ersten Inspektion vom Unterwasserschiff, war mir aufgefallen, dass die Sperrholzbretter
sich weich und spröde anfühlten.
Der Ausschnitt wurde von mir bewusst so groß gewählt. Die Schadstelle ist eigentlich kleiner. Jedoch war es mir wichtig die neuen Bretter auf die Längsspanten zu legen. Nach dem Verleimen wurde
ein Glasgewebe über die Stelle gezogen. Die ganze Arbeit war etwas "schwierig", weil über Kopf gearbeitet werden musste.
Der Kiel wurde gestrahlt und grundiert. Die Bolzen wurden gegen neue ausgetauscht. Soweit alles bereit für die "Hochzeit" von Kiel und Rumpf.
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